Achtung: Lithium-Ionen-Akkus gehören nicht in den Sperrmüll oder Metallschrott!


Lithium-Ionen-Akkus finden sich heute in zahlreichen Geräten – von Smartphones über E-Bikes bis hin zu Elektrowerkzeugen. Doch ihre unsachgemäße Entsorgung, insbesondere über den Sperrmüll oder Metallschrott, kann schwerwiegende Folgen haben.


Brand- und Explosionsgefahr bei Transport und Verwertung

Wer Lithium-Ionen-Akkus einfach mit dem Sperrmüll oder Metallschrott entsorgt, setzt Menschen und Infrastruktur großen Risiken aus. In Müllpressen, Containern oder Recyclinganlagen entstehen durch mechanischen Druck, Reibung oder Kurzschlüsse schnell gefährliche Situationen. Akkus können sich entzünden oder sogar explodieren. Solche Brände breiten sich rasend schnell aus, sind schwer zu löschen und gefährden sowohl das Personal als auch umliegende Anlagen.


Fehlplatzierte Akkus: Unterschätzte Gefahr

Das Problem: Lithium-Ionen-Akkus sehen harmlos aus. Oft bleiben sie in alten Geräten zurück, die dann fälschlicherweise als Elektroschrott, Sperrmüll oder Metallschrott entsorgt werden – etwa in defekten E-Bikes, Werkzeugen oder Haushaltsgeräten. Schon ein unbemerkter Akku kann einen Großbrand verursachen, der enorme Schäden anrichtet.


Auch die Umwelt leidet

Wird ein Akku zerstört, können giftige Substanzen wie Schwermetalle, Elektrolyte oder Lithiumverbindungen freigesetzt werden. Diese Stoffe gefährden Boden, Wasser und Luft und stellen ein ernstes Umweltrisiko dar.


So geht es richtig:

  • Niemals Lithium-Ionen-Akkus mit dem Sperrmüll oder Metallschrott entsorgen!
  • Akkus und Elektrogeräte nur bei autorisierten Sammelstellen abgeben (z. B. Wertstoffhof, Rücknahmestellen im Handel).
  • Defekte oder beschädigte Akkus gesondert und sicher verpackt entsorgen – am besten in feuerfestem Material und gekennzeichnet.

Fazit:
Ein einziger falsch entsorgter Akku kann ausreichen, um einen Brand mit verheerenden Folgen auszulösen. Daher gilt:
Lithium-Ionen-Akkus niemals in Sperrmüll oder Metallschrott werfen – immer fachgerecht entsorgen!